Letztes Update Oktober 22nd, 2024 10:14 PM
Jürgen Willrich – seit 01.02.1983
Karl Wicke: 14.12.1966 – Jan. 1983
Ehrenvorsitzender ab 01.02.1983, † 1985
Die Ursprünge unseres Vereins entstammen der Deutschen Schreberjugend, die aus den Ideen von Daniel Gottlob Moritz Schreber entstanden ist.
Die Mitgliederentwicklung | ||
Jahr | Mitglieder | Gruppen |
1983 | 95 | 2 |
1984 | 107 | 3 |
1987 | 106 | 3 |
1988 | 110 | 3 |
1991 | 100 | 3 |
1993 | 150 | 5 |
1994 | 165 | 5 |
1995 | 132 | 5 |
1998 | 142 | 5 |
1999 | 179 | 6 |
2000 | 180 | 6 |
2001 | 186 | 6 |
2002 | 206 | 8 |
2005 | 206 | 8 |
2006 | 228 | 9 |
2007 | 224 | 9 |
2008 | 241 | 9 |
2009 | 214 | 10 |
2010 | 215 | 10 |
2011 | 211 | 10 |
2012 | 238 | 12 |
2013 | 209 | 12 |
2014 | 238 | 12 |
2015 | 257 | 12 |
2016 | 273 | 12 |
2017 | 286 | 11 |
2018 | 260 | 11 |
2019 | 280 | 11 |
2020 | 300 | 11 |
2021 | 286 | 11 |
2022 | 275 | 11 |
2023 | 331 | 17 |
01.07.24 | 397 | 16 |
Ehrenmitglieder:
Uwe Feder
Thomas Sorge
Annette Fricke
Axel Werner
Download – Link zu der Festschrift zu unserem 50-jährigen Jubiläum
Seite zum Gedächtnis an den Braunschweiger Turn-Club von dem wie 2023 einige Mitlieder übernehmen durften.
Aus dieser stammt auch der folgende Text aus dem Jahr 2016:
Wie alles begann…
Seinen Anfang nahm die Geschichte des TTC Grün-Gelb Braunschweig im Jahr 1965. Damals spielte unter der Leitung von Karl Wicke eine Gruppe von Sportlern in den Gartenvereinen „Rautheimer Winkel“ und „Lindenberg V“ an zwei Tischen Tischtennis.
Aufgrund der Kontakte zur Deutschen Schreberjugend (DSJ) – Landesgruppe Braunschweig trat man im gleichen Jahr der Bezirksgruppe Augusttor bei.
1966 gelang es aufgrund der starken Nachfrage in der am 01. Mai des Jahres eröffneten Turnhalle der Schule Lindenberg, zwei Abende (Mo. + Fr.) für den Tischtennissport zu buchen. Diese beiden Wochentage sind auch nach 50 Jahren unverändert die beiden Trainingstermine der Tischtennisabteilung geblieben. Ein erstes Training fand am 02.05.1966 statt.
Die Namen der Aktiven der ersten Stunde lauteten Karl Wicke (Ehrenvorsitzender des TTC Grün-Gelb Braunschweig),
Reinhard und Klaus-Jürgen Krone, Siggi Mittelstaedt,
Uwe Wolf, Wolfgang und Jürgen Willrich, Manfred Grabenhorst,
Hans-Otto Hermann, Detlef Behrbohm und Peter Schacht.
Der offiziellen Gründung des TTC Grün-Gelb Braunschweig am 14. Dezember 1966 im „Gartenverein Lindenberg V“ stand nichts mehr im Wege.
Die Vereinsfarben Grün und Gelb wurden kurzerhand denen der Schreberjugend entliehen. Juristisch genau genommen sind wir am Tag unserer Jubiläumsfeier, dem 30.04.2016, also erst 49 Jahre und knapp 4 1/2 Monate – sportlich jedoch fast auf den Tag genau 50 Jahre – alt.
Von einer Abteilung der Schreberjugend zum eigenständigen Sportverein
Da man auch Wettkämpfe um Punkte gegen andere Mannschaften bestreiten wollte, trat der TTC 1968 dem Landessportbund Niedersachsen bzw. dem Niedersächsischen Tischtennisverband bei. So entstand mit dem TTC Grün-Gelb ein eigenständiger Sportverein innerhalb der DSJ.
Ab diesem Jahr nahm der TTC auch mit zwei Herren- und einer Jugendmannschaft an Punktspielen teil. Durch eine gute Jugendarbeit und ehrgeizigem Training gelang es schnell, einen ansprechenden Leistungsstand zu erreichen.
Angeregt durch die Aktivitäten der Tischtennis-Abteilung und dem damaligen Hausmeister der Schule Lindenberg, Karl Göttert, sowie vielen weiblichen Interessenten am Badmintonsport, wurde am 21.10.1977 die Badminton-Abteilung (BC Grün-Gelb) als neue Sparte des TTC gegründet. Darin fanden sich auch einige Ehefrauen der Tischtennisspieler wieder.
So wurde nicht selten der Freitag als gemeinsamer Trainingstag anschließend noch zu einem kleinen Umtrunk genutzt.
Der BC trat dem Niedersächsischen Badmintonverband bei, um ebenfalls am Punktspielbetrieb teilnehmen zu können. So machte auch der BC schnell Fortschritte. Vorübergehend gab es leider auch ein paar magere Jahre, an denen keine Mannschaft gemeldet werden konnte. Inzwischen hat sich die Abteilung längst wieder erholt und nimmt mit zwei Mannschaften (im Verbund mit dem FC Rautheim) und zwischenzeitlich auch mit Jugendmannschaften an sportlichen Vergleichen teil. Aktuell gelang der 1. Mannschaft der Wiederaufstieg in die Bezirksklasse (Nachtrag: 2017 sogar der Aufstieg in die Bezirksliga!).
Am 3. August 1983 wurde die dritte Abteilung des TTC gegründet: Die Rhythmische Sportgymnastik. Angeführt von Christa Lütge und erfahrenen Übungsleiterinnen traf man sich in der Turnhalle der Schule Mascheroder Holz, anfangs sogar noch im Vereinsraum „Roxy“.
Im Laufe der Jahre gab es leider – auch bedingt durch die verschiedenen Verantwortlichkeiten und Vorstandsüberschneidungen – mit der DSJ zunehmend unterschiedliche Vorstellungen. Um auch nach außen die Eigenständigkeit des Vereins TTC Grün-Gelb zu dokumentieren, erfolgte 1987 als logische Folge die Trennung von der DSJ.
Seit dieser Zeit trägt der TTC auch den Zusatz „e.V.“ und ist damit als eingetragener Verein im Vereinsregister geführt. Seit dem 01.02.1983 war Jürgen Willrich 1. Vorsitzender der Bezirksgruppe Augusttor der DSJ und auf der Jahreshauptversammlung des TTC Grün-Gelb Braunschweig am 22.02.1989 wurde er dann auch dort zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt führt er auch noch heute aus. In den 50 Jahren unseres Bestehens gab es somit lediglich zwei Personen, die das Amt des 1. Vorsitzenden inne hatten.
Dies liegt nun schon einige Jahre zurück, und viele der jetzigen Aktiven können diese Ursprünge des TTC gar nicht mehr kennen.
…und wie es weiterging
Eine weitere wichtige Station auf dem Weg zum heutigen Verein war die Mitglieder-Werbeaktion (1992), die sehr erfolgreich verlief. Auch die Arbeitstagung im April 1993, die den Verein für die nähere Zukunft attraktiv und fit machen sollte, war zielführend.
Ergebnis war die Gründung von drei neuen Sparten (Mutter-Vater-Kind-Turnen, Kinderturnen, Kinder-Sport-Spielgruppe). Auch Ende 1997 machten wir mit einer Werbezettel-Aktion (10.000 Stück) im Einzugsgebiet des TTC auf unseren Verein aufmerksam und neugierig.
Mit der Übernahme zweier Gymnastikgruppen des insolventen Post SV Braunschweig wurde 2002 die Mitgliederzahl von 200 in nunmehr
8 Sparten erstmals übertroffen. Zu unserem 40-jährigen Jubiläum 2006 waren 228 Frauen, Männer und Kinder mit viel Spaß bei Tischtennis, Badminton, Nordic-Walking und Sport- und Turngymnastik in nunmehr neun Abteilungen aktiv.
Der Entwicklung der letzten Jahre war 2011 ein richtungsweisender Workshop in Destedt – wie schon 1993 unter Mithilfe unseres Ehrenmitglieds Uwe Feder – vorausgegangen, bei dem erneut ein Arbeitskreis aus allen Abteilungen des Vereins zusammen gekommen war.
Die daraus entwickelten Maßnahmen waren vielfältig und läuteten in mehrfacher Hinsicht auch das digitale Zeitalter im Vereinsleben ein. Flankierend zu vielen neuen Vereins-Aktivitäten (mehr dazu im nächsten Kapitel) haben wir den Verein auch in der Außendarstellung ziemlich neu erfinden müssen. Eine erste von Hans-Joachim Kupke entwickelte Homepage war bereits seit 2005 online und inzwischen ist „www.ttc-gruen-gelb.de“ eine oft angeklickte Seite im Internet.
In Zeiten von Smartphones, Apps und Sozialen Medien wurden wir zwischenzeitlich mit völlig neuen Betrachtungsweisen und Anforderungen bei Fragen der Information und der Kommunikation konfrontiert. An „Facebook“ und „WhatsApp“ war vor gar nicht allzu langer Zeit nur entfernt zu denken.
In Sachen Homepage ist neben Webmaster Dietrich Völpel auch „Hajo“ weiterhin aktiv.
Einen frischen Anstrich – einen Relaunch – erfuhr die Seite im Januar 2015 mit Hilfe unseres jugendlichen Vereinsmitglieds Simon Damm. Die 2011 für einen neuen Flyer entwickelte Design-Linie und die Integration des 2012 neu gestalteten Vereinswappens (alt und neu s. Deckblatt dieser Festschrift) wurden aufgenommen.
Hinzu kam neben der am 02. August 2011 entstandenen Präsenz bei Facebook sogar eine eigene Vereins-App und ein kleiner Youtube-Kanal. „Social-medial“ sind wir inzwischen einer der am besten ausgestatteten Vereine in der Braunschweiger
Sportszene.
Ebenfalls 2011 konnten dann zwei weitere „heimatlos“ gewordene Gruppen integriert werden: Vom SV Süd stießen die Faustballer und die Gymnastikgruppe der Südlöwinnen zu uns.
Wir freuen uns noch heute über das uns ausgesprochene Vertrauen und haben seitdem tolle Sportfreunde mit viel Gemeinschaftssinn dazugewonnen.
Mit der 2007 gegründeten Pilates-Gruppe hatten wir somit lange Zeit
12 Abteilungen bzw. Gruppen im Sportangebot. In unserem Jubiläumsjahr 2016 konnten wir mit 273 Mitgliedern eine neue Rekordzahl verkünden. Auch über einen größeren Zulauf von Kindern und Jugendlichen konnten wir uns jüngst erfreuen.
Die aktuellen Mitgliederzahlen im Kinderturnbereich und vier aktive Jungenmannschaften in der Tischtennis-Abteilung zeugen davon.
Feiern, Reisen, Ausflüge und andere Höhepunkte
Neben den sportlichen Höhepunkten kam natürlich auch der gesellige Teil beim TTC nie zu kurz. So erinnern wir uns gern an die vielen Abende – auch direkt nach dem Training – in den mit den Jahren wechselnden Vereins- und Stammlokalen bei Bier, Brötchen, Bouletten, Currywurst, Pizza, Skat, Flippern und Knobeln.
Folgende Lokalitäten wurden in den 50 Jahren gern besucht: die Kantine der Gartenvereine Lindenberg, Oase, Holstenritter, Nolte, Zum Lindenberg, Fischerkrug, Altewiek-Schenke, Zum Goldenen Anker am Welfenplatz, Da Mirella in Rautheim, das Schlemmerstübchen, Charlys Tiger, das Mykenes, Elvan-Grill und immer wieder gern Fredes „Zum Eichenwald“. Heute gibt es im nahen Umfeld unserer Sportstätten leider kein echtes Vereinslokal mehr.
Zu erwähnen sind die vielen schönen, schon lang vergangenen Stunden mit den anderen Abteilungen der Deutschen Schreberjugend: Volkstanz, Kinder- und Jugendgruppen. Die Bundes-TT-Turniere der DSJ in Berlin, Kamen, Essen, auch in Braunschweig und auf der Katlenburg gehörten genauso dazu, wie die vielen Feiern vor allem im Vereinsraum „Roxy“ am Welfenplatz.
Ebenso gern erinnern wir uns an die Teilnahmen an vielen Feiern wie die Südstadt- und Lindenbergfeste; 2013 wurden wir dabei beim Indiaca-Turnier zum Sieger gekürt. Selbst bei der Ausstellung „Harz und Heide“ waren wir dabei. Wir denken gern an die Abschlussfeiern bei Reinhard Krone, die Kellerfeten bei Jürgen Willrich, die Schleifchenturniere mit allen Abteilungen, die TTS-Spaß- und die vielen internen Pokalturniere und Vereinsmeisterschaften und an die Fahrrad- und Braunkohlwanderungen zurück. Für letztere mussten wir sogar schon Busse ordern, um die zahlreichen Teilnehmer an unsere Ausgangspunkte im Fallstein oder auch in den Harz zu befördern.
Die Ausflüge nach Berlin, Frankfurt und Hamburg und nicht zuletzt die Feiern im „Roxy“ (Stichwort “Märchenwald“) und das Frühlingsfest im Rautheim-Eck haben ebenfalls wesentlich das Vereinsleben des TTC mitgeprägt.
In den letzten Jahren hoben wir den „Neujahrsbrunch“ aus der Taufe, was nun schon fast traditionell den Jahresauftakt des grün-gelben Vereinslebens darstellt.
Unvergessen bleiben für viele auch die zahlreichen TT-Freundschaftsspiele; gerade in der Wendezeit gegen Vereine aus Sachsen-Anhalt (Wasserleben, Magdeburg). Highlights waren das Freundschaftsspiel gegen den damaligen Regionalligisten Concordia Braunschweig (Mai 1980) oder die Teilnahmen an mehreren Turnieren der BfA in Berlin. Auch dieses Jahr werden wir dort mit zwei Teams beim Jubiläumsturnier zum 60-jährigen Bestehen der BfA auflaufen.
Zum 25–jährigen Jubiläum trafen wir uns am 4. Mai 1991 im Eichenwald bei Frede.
Das Jubiläum zum 30–jährigen Vereinsbestehen feierten wir am 01. Juni 1996 auf dem Gelände der Schule Lindenberg.
Die Feier zum 40-jährigen Jubiläum fand an gleicher Stelle wie das aktuelle Fest statt. Am 13.05.2006 versammelten wir uns im damaligen PlayOff-Hotel. Begleitet wurden die Feierlichkeiten tagsüber von einem Tischtennis-Jubiläumsturnier.
Die letzten Jahre wiesen eine Reihe an neuen Events auf, die vielen sicher noch in frischer Erinnerung sind. So nahmen wir 2010 an der Aktion der Schloss-Arkaden teil und durften bei „Braunschweig bewegt“ auf der Fläche der Eingangshalle der Shopping-Mall unsere Tischtennis- und Badminton-abteilung präsentieren.
2011 richteten wir in der Grün-Gelb-Arena einen „Tag der offenen Tür“ aus. Auch an dem Stadtteilabend der Braunschweiger Zeitung in der St. Markus-Kirche nahmen wir 2013 mit entsprechender Medienpräsenz teil und durften unseren Verein vorstellen. 2014 waren wir – sicher nicht zum letzten Mal – beim Südstadtfrühstück auf dem Welfenplatz dabei.
Auch zwei Hallenrenovierungen (Boden und Duschräume) wurden in den letzten Jahren zur Verbesserung der Wettkampfstätte von uns positiv wahrgenommen. Zudem richtete die Tischtennis-Abteilung vier regional beachtenswerte Bereichs-Ranglistenturniere aus (2009 – 2012).
Dass der TTC nach wie vor auch besonders familiär geprägt ist, belegt nicht nur die Familie Willrich. Lange Zeit war gleich die komplette Familie als aktive Mitglieder eingetragen. In unserer Mitgliedsliste tauchen viele weitere Familiennamen doppelt und noch häufiger auf.
Im Tischtennis waren das insgesamt sogar mal fünf Väter, die alle gleichzeitig mit ihren Söhnen aktiv waren (Willrich, Post, Wendt, Kosensky, Völpel). Im Jahr 1991 bestand die 1. Mannschaft zur Hälfte aus der Familie Wendt (Dieter, Friedel, Olaf).
Auch bei den Familien Wenger, Steinmetz und Kuska tauch(t)en Vater und Sohn/Söhne in unseren Spielermeldelisten auf.
Brüderpaare hatten wir auch dabei: Neben den Wendts gab und gibt es auch zwei Steinmeyers, zwei Wengers und zwei Furtners. Sportart übergreifend spielten Simon und Jan-Hendrik Damm Tischtennis und Badminton. Je 2x: Steinmeyer, Wenger, Wendt (hier der Vater mit dem Sohn), Furtner
Da wären jedoch auch noch die Kuhrmanns, die Frickes, die Kulpas, die Rahaus‘ und die Gebhardts, die Werners, früher auch die Feders und und und…
Wenn man dann noch die Namen der Mitglieder der Kinderturn- und der Gymnastikgruppen sowie Faustballer durchforstet, dann stößt man auf zahlreiche weitere Doppelnennungen, die ebenfalls auf familiäre Bindungen hinweisen.
Und ganz aktuell haben wir sogar Zwillinge – Tobias und Christian Rudorf – an Bord der 4. Tischtennis-Mannschaft.
…und der TTC der Zukunft?
Diese Frage stellten wir uns auch bei der letzten Ausgabe der Chronik vor über 10 Jahren und wir konstatierten damals:
Trotz allgemeiner Einsparungsprogramme hat sich in unserem Verein zum Glück daran nichts geändert (gemeint war: …dass der Verein finanziell gesund ist und sportlich wie auch gesellschaftlich mit dem Erreichten zufrieden sein kann) – im Gegenteil: Nicht nur die Mitgliederzahlen und das breiter gefächerte Sportangebot zeigen, dass unser Verein dem oft festzustellenden Trend der Loslösung einer breiten Bevölkerungsschicht vom Vereinsleben und einem gemeinschaftlichen Miteinander in gelungener Art und Weise entgegenwirkt.
Der damals vorgenommene Ausblick zur Zukunft unseres Vereins hat in weiten Teilen auch noch immer Bestand. Dazu kam, dass der demografische Wandel in unserer Gesellschaft auch als wichtiges Thema in allen Sportvereinen angekommen war.
Den vielen Fragen nach der Jahrtausendwende hatte sich der Verein in dem erwähnten Workshop von 2011 gestellt; die beschlossenen Maßnahmen wurden vielfach umgesetzt und haben „gegriffen“. Die gestiegenen Mitgliederzahlen, Kooperationen mit der Schule Lindenberg, neue Form der Vereinsveranstaltungen und die Außendarstellung des Vereins seien hier nur beispielhaft angeführt.
Wir finden, dass wir alle zusammen diese Aufgaben bisher ganz ordentlich gemeistert haben.
Das „Rad“ wird sich jedoch auch zukünftig nicht langsamer drehen und wir werden stets aufs Neue zu bewerten haben, was für unseren Verein sinnvoll und gut sein wird.
Und auch in der nächsten Dekade nach dem Jubiläum „50 Jahre TTC Grün-Gelb Braunschweig“ werden wir vor ganz neuen Herausforderungen stehen.
Die aktuelle Frage der Gewinnung und Aufnahme von neuen Mitbürgern z.B. durch die Auswirkungen durch den Bau neuer Wohngebiete in unserer direkten Umgebung stellt sich bereits. Die integrative Kraft der Sportvereine – nicht zuletzt auch von ausländischen Mitbürgern – wird an dem Beispiel unserer Nr.1 im Tischtennis, John Inambao deutlich.
Welche Angebote müssen wir für unsere bisherigen und vor allem für potentielle neue Mitglieder ausbauen bzw. neu entwickeln? Begleitend dazu müssen wir uns der Herausforderung des Wettbewerbs mit anderen Vereinen im Ringen um Mitglieder stellen. Wie wecken wir also noch mehr Interesse an unserem Verein? Müssen wir sogar etwas sein lassen und wo sind unsere Grenzen? Welche neue Heraus- und Anforderungen stellen uns die neuen Medien? Werden wir durch die aktuelle Flüchtlingssituation u.U. zum Spielball der Politik (unsere Halle sollte lt. Notfallplan der Stadt Braunschweig gesperrt werden können)?
Eines bleibt auf jeden Fall festzuhalten: Das bisher Erreichte gelang nur mit engagierten Ehrenamtlichen und Übungsleitern und auch in Zukunft werden wir es nur mit diesen gemeinsam schaffen.
All diesen gilt an dieser Stelle ein besonderer Dank! Nicht zuletzt wegen der vielen Helfer und Partner haben wir überhaupt den Status des Jubiläumsjahres 2016 erreichen können.
So werden wir auch in den nächsten zehn Jahren unseren Slogan – „Der familiäre Verein im Südosten von Braunschweig“ – prima mit Leben füllen können.
(D. Völpel, Pressewart/Webmaster, April 2016)