Drei TTC-Musketiere bei der Senioren-EM – Teil 10: Braunschweiger Erfolg am Finaltag, letzter Ausflug und ein letztes Adjø!

Jul 04, 2023 Dietrich Völpel Fotogalerien, in den Medien, Meisterschaften+Turniere, Ü60-Senioren 0

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Am Samstag und Sonntag ging es nun in die Finals aller Altersgruppen. „Veteran“ kann man übrigens schon „over40“ werden, die letzte Altersstufe reicht „over85“.
Traditionell sind die Titel immer auch eine Angelegenheit für die deutschen „Altinternationalen“. Da tummeln sich bei den Herren solche Namen von ehemeligen Nationalspielern wie Böhm, Fejer-Konnerth, Lieck und Nieswand. Und auch bei den anderen Nationen sind einige von diesem Kaliber dabei, diesmal vermehrt auch aus den skandinavischen Ländern (allein 180 Teilnehmer aus Schweden). Mit diesen Top-Leuten können viele aus der reise- und turnierfreudigen Community auch im Alter nicht ganz mithalten – es gilt das Motto: Dabei sein ist alles (und tolle Erlebnisse einsammeln)!
Für eine Braunschweiger Tischtennisspielerin gab es dann doch so richtig was zu feiern. Die Watenbüttlerin Margit Jeremias schaffte bei den Seniorinnen „über 50“ fast eine ganz dicke Überraschung.
Sie unterlag im Finale der Französin Catrouillet denkbar knapp mit 2:3 – schade, aber dennoch Glückwunsch zu dieser unglaublichen Leistung auch von uns.
Unsere Veteranen unterstützten vor Ort von der Tribüne aus. Ehemann Andreas Jeremias-Post, war selbst Teilnehmer, fungierte auch als Coach und ist in unseren Kreisen ja noch gut als ehemaliger Spieler des TTC bekannt.

Hier die Braunschweiger zusammen in einer Reihe, dazu gehörte auch noch Joanna Jerominek.
Dieser Erfolg musste natürlich auch bei Instagram geteilt werden:
 

Ausschnitt aus ihrem Halbfinalspiel gegen die Ukrainerin Hassan (3:1), der uns von Watenbütteler Seite zur Verfügung gestellt wurde.

Ein aktueller Artikel von mytischtennis.de bietet eine gute Zusammenfassung über das Turnier und die deutschen Erfolge.

Volker hatte übrigens das „Glück“, gegen beide Finalisten seiner Konkurrenz vorher spielen zu dürfen. Klaus‘ Gegner Sehal aus der Ukraine gelang der Sprung ins Doppelfinale und Jürgens Kontrahent Jansson aus Schweden schaffte es in das Doppelhalbfinale – solche Gegner bekommt man nicht jeden Tag vor den Schläger. Die Herren Lieck/Nieswand gewannen übrigens ihre Doppelkonkurrenz, beide holten auch die Titel in ihren Einzelwettbewerben (Ü65/Ü75). Bemerkenswert sind die vielen deutschen Erfolge bei den EVC, besonders sticht sicher bei den Damen Ü85 Legende Marianne Blasberg hervor, die sich im Vorfeld des Turniers das Handgelenk gebrochen hatte. Was für eine Leistung!

Und ein letzter Ausflug stand nach dem Finaltag ebenfalls noch auf dem Programm. Ein paar Impressionen vom Trip zum Fjord nahe Tönsberg und nach Verdens Ende bei Tjöme:

Unsere Musketiere sind inzwischen wieder wohlbehalten in Braunschweig gelandet. Nur die vierstündige, sehr bewegte Überfahrt nach Dänemark steckte noch in den Knochen. Im Gepäck fürs Leben bleiben jedoch unvergessliche, überragende Erinnerungen und ein toller Teamgeist in der Halle und auch in der WG auf Zeit. Adjø Sandefjord – benvenuto in 2024 in Rom!

Foto: JW, VM, PA
Video: TSV Watenbüttel
Text: DV

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