TTC Grün-Gelb | Tischtennis – Saisonrückblick – Teil 2: Freud und Leid bei der 2. und 3. Mannschaft

Saisonrückblick – Teil 2: Freud und Leid bei der 2. und 3. Mannschaft

Mai 12, 2020 Dietrich Völpel 2. Mannschaft, 3. Mannschaft, Allgemein, Spieltag 0

Wir spulen nochmal kurz zurück zum Saisonbeginn: Massive Personalveränderungen in unserem Gesamtspielerkader wirbelten unsere Teams gehörig durcheinander. Besonders traf dies auf die 2. und die 3. Mannschaft zu, die die zahlreichen Neuzugänge gern integrieren wollten.
Von der alten Zweiten war nur die damalige „Aushilfskraft“ Robin noch dabei und bei der Dritten fanden sich eigentlich nur Andi Koch und Matze im gleichen Team wieder. Der Rest rotierte in andere Teams oder musste/wollte vom TT-Sport pausieren (Hans-Werner, Tobias, Jacob, Marco).

Erfreulicherweise zogen wir ein paar feine Jungs an Land bzw. navigierten sich diese vielmehr selbst in die Grün-Gelb-Arena. In der Zweiten reihten sich Ex-Blau-Goldenen Tommy L., Martin und die beiden Karstens ein, Andi und Dietrich rutschten hoch.
Die Dritte bekamen Marek und Holger aus Salder dazu und zogen Rico, Tommy K., Jörg und Simon aus der alten 4. Mannschaft mit. Später wurden hier auch noch Klaus und Wiedereinsteiger Axel aufgenommen.

Vor der Saison entschied die Zweite, in der Kreisliga zu starten und wollte auch unbedingt oben mitspielen. Absehbar war der finale Platz an der Sonne zu Saisonbeginn mit einer so neu formierten Truppe jedoch nicht. So ergaben sich auch zwei – eigentlich ungeliebte – Vereinsderbys, die mit 9:5 und 9:2 an die 2. Mannschaft gingen.

Den Schlüssel zum Erfolg mit Meisterschaft und Aufstieg sah Mannschaftsführer Andreas R. darin, dass „in Summe ein absolut homogenes und ausgeglichenes Team und mit Robin ein saustarker Jugendlicher im oberen PK am Start waren, der auch trotz der langen Abende und Schule sehr viel Spielzeit eingebracht und dabei eine irre Konstanz gezeigt hat“. Neben der umsichtigen Mannschaftsführung durch Andreas waren das die Garanten für einen prima „Teamgeist mit hohem Spaßfaktor“.
Und wer erst im letzten Spiel (ohne Tommy) der abgebrochenen Saison die einzige Niederlage kassiert, ist wahrscheinlich auch irgendwie verdient aufgestiegen. Herzlichen Glückwunsch nochmals an dieser Stelle!
Highlight: Der 9:0-Hinrundensieg beim damals ärgsten Verfolger in Broitzem in deren Wohnzimmer.

Die 2. Mannschaft, es fehlt Dietrich

Was noch fehlt, ist die Meistersaisonabschlussaufstiegsfeier – das blieb pandemiebedingt leider noch auf der Strecke. Das wird jedoch auf jeden Fall nachgeholt – egal wann! Die Zweite bleibt hoffentlich der einzige Träger eines „Corona-Meister-Titels“ in der Kreisliga Braunschweig. Eine sehr spezielle Saison, die noch allen lange in Erinnerung bleiben wird.

Jahrgangsbester in der Kreisliga – Thomas Lanzer

Jahrgangsbeste im Doppel: Martin und Karsten

Die 3. Mannschaft hatte sich hingegen ganz sicher mehr erhofft als den vorletzten Platz in der „Corona-Tabelle“ der Kreisliga. Sie ist damit leider abgestiegen und wird den Wiederaufstieg anstreben.
Team-Kapitän Andreas K. war dennoch mit dem Mannschaftszusammenhalt und dem Spaß am Tischtennissport nicht unzufrieden: „Die Neuzugänge haben sich super eingefunden und passten klasse in die Truppe.“
Rico hatte mit 12 Einsätzen bei den bis zum Abbruch ausgetragenen 15 Spielen schon die meiste Spielzeit von allen. Er und Holger mussten über die gesamte Saison gesehen sogar in allen drei Paarkreuzen mal ran. In der Rückrunde wurden dazu kurzfristig Tobias und Axel reaktiviert.
Zusammen mit 21 verschiedenen Doppelpaarungen deutet das ein wenig auf das Problem in dieser Saison hin: Eine konstante und eingespielte Mannschaft konnte selten auflaufen. Zwischendurch gab es ein Aufblitzen der möglichen Leistungsstärke als man sehr überraschend das Top-Team von RSV 5 mit 9:3 bezwang.

Die Dritte nach dem Überraschungscoup gegen RSV

Besonders erwähnenswert ist die Rolle von Marek: Unser Vielspieler ist an fast jedem freien Tag in Sachen Tischtennis auf Turnieren unterwegs. Er war auf dem besten Weg, die meisten Einzelspiele innerhalb eines Jahres zu absolvieren – und das bundesweit! Dann kam die jähe Unterbrechung. Im Jahr 2019 waren es für ihn 587 Matches und zum Vergleich bis zum 11.03.2020 bereits 431 Einzelspiele (Angaben ohne Gewähr!). Wie wir Marek kennen, wird er einen neuen Anlauf für dieses Ziel nehmen.
Und eigentlich wollten wir darüber mal einen eigenen Beitrag bringen, auch das heben wir uns auf.