TTC Grün-Gelb | Tischtennis – Die Bezirksoberliga

Die Bezirksoberliga – ein unerfüllter Traum!

Mai 21, 2017 Dietrich Völpel 1. Mannschaft, Spieltag 0

Zu den unschönen Aufgaben eines Webmasters gehört es, nach dessen Urlaub auch sportlich negative Ereignisse als Chronistenpflicht nachzureichen:
Nach 24 Jahren am Stück in der Bezirksliga wollte die 1. Mannschaft nicht auch noch das „Silber-Jubiläum“ in dieser Klasse begehen und endlich über die Relegationsrunde aufsteigen. Nach zwei vergeblichen Anläufen in den beiden vergangenen Jahren sollte nun der Sprung gelingen. Der ganze Verein fieberte mit.
Angesichts der beiden sehr deutlichen Niederlagen gegen Lichtenberg (0:9) und ESV Wolfenbüttel (2:9) – beiden gilt unser herzlicher Glückwunsch! – ist nun jedoch erstmal wieder nüchterner Realismus eingekehrt. Denn: das war nix, die Überlegenheit der Gegner so deutlich, dass man anerkennen musste, dass die BOL dieses Jahr vermutlich doch nicht die „richtige“ Liga für Grün-Gelb 1 für die Saison 2017/18 gewesen wäre.
Sicher – vermutlich wären noch ein, zwei Neuzugänge gekommen, um das Niveau anzuheben und dann in Folge auch das der anderen „unteren“ grün-gelben Mannschaften. Es ist anders gekommen und die Erste wird nächstes Jahr einen erneuten Anlauf nehmen. Auch durch den Abstieg der 2. Mannschaft wird es wohl zu Umstellungen in den Mannschaften kommen, sodass erneut eine sehr schlagkräftige „Erste“ am Start der Bezirksliga Mitte 1 sein wird.

Knackpunkt in der Saison war sicher bereits die Pleite am 17.03. zu Hause gegen RSV. Von dieser Schock-Niederlage erholte sich die 1. Mannschaft offenbar bis zum letzten Sonntag nicht mehr. Und spätestens nach dem 0:9 im ersten Relegationsmatch gegen Lichtenberg war es zusätzlich mega-schwer, alle im Team für Spiel 2 wieder aufzurichten. Ohne jedoch überhaupt ein Doppel an zwei Tagen zu gewinnen, ist man dann zudem fast chancenlos. Auch die 5-Satz-Bilanz am vergangenen Wochenende sprach Bände: 1:7 (davon vier in der Verlängerung) – allein Marcus verlor sehr unglücklich alle drei Einzel jeweils mit zwei Zählern Unterschied in diesen Entscheidungssätzen. Für die einzigen Punkte sorgten John und Matti beim ESV Wolfenbüttel.

Dennoch ist nach so einer Saison (30:6 Punkte), bei der man bis Mitte März auf Augenhöhe mit dem Meister BSC Acosta war und nach dem Sieg dort sogar zwischenzeitlich auf Platz 1 rangierte, der 3. Platz in der Relegation schon bitter. Auch Platz 2 hätte hier ja noch den Aufstieg bedeutet, da durch Broitzems Aufstieg in die Landesliga ein zusätzlicher Startplatz frei wurde.
Wie sagte ein hessisch-serbischer Fußballtrainer so schön: „Lebbe geht weider!“

Noch ein paar Bilder von Spiel 2 in Wolfenbüttel: