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Mai 31, 2019 Dietrich Völpel Allgemein, Persönliches 0
Der „Stichtag 31.05.“ für das Ende der Vereinswechselfrist bzw. der „day after“ wird in TT-Kreisen immer besonders beäugt.
Wer wechselt den Verein, welches Team verstärkt sich und wer muss Abgänge verkraften?
Wir greifen den Ergebnissen aus besonderem Anlass ein paar Stunden vor, da diese heiße Wechselphase für uns anders verlaufen ist als wir uns das eigentlich vorgestellt haben.
Durch die grün-gelbe Brille betrachtet könnte man auf den ersten Blick sehr positiv gestimmt sein und sich über den Zuwachs einfach nur freuen.
Der TTC Grün-Gelb Braunschweig wird nach dem Stichtag eine für unsere Verhältnisse außergewöhnlich hohe Zahl an Neuzugängen verzeichnen können.
Und ganz ehrlich: Uns macht das auch ein wenig stolz, dass diese Spieler sich für unseren Verein entschieden haben; es ist ja irgendwo auch eine Frage der Wertschätzung. Danke dafür allen an dieser Stelle!
Dennoch: So wie es nun gelaufen ist, war es jedoch nicht unser eigentliches Ziel. Ein Blick in unser „Innenleben“ sei an dieser Stelle gewährt.
Die Vorgeschichte: Nicht erst seit dem letzten Jahr erfreuen wir uns einerseits im Jugendbereich eines regen Zulaufs – vor allem auf Grundlage einer sehr engagierten Jugendarbeit. Diese Entwicklung ist andererseits im Herrenbereich noch nicht so angekommen, dass es uns dort personell wirklich durchgängig entlastet. Von vielen Verletzungssorgen und anderen Verpflichtungen außerhalb des Sports geplagt wurde die Personaldecke immer dünner und damit auch die Teamleistungen in den beiden oberen Mannschaften „dürftiger“.
Das sprichwörtliche „Gehen auf dem Zahnfleisch“, das Mobilisieren von Spielern, die eigentlich kürzer treten wollten und zahllose Ersatzgestellungen, gehörten immer mehr zum Tagesgeschäft. Dazu kommt, dass teils sehr späte Spielausgänge unter der Woche einfach an der Substanz eines jeden Berufstätigen gehen.
Was also tun? Die Idee einer größeren Kooperation mit einem uns – auch im Wortsinne – nahestehenden Verein wurde in vielen Gesprächen ausgelotet. Alles schien gut vorbereitet und konsensfähig.
Um es abzukürzen: Die Mehrheit für eine von der TT-Abteilung des TTC Grün-Gelb angedachten Spielgemeinschaft kam n i c h t zustande, das muss natürlich auch in dem anderen Verein mehrheitlich beschlossen werden.
Wir hatten dabei eine deutliche „win-win-Situation“ vor Augen. Der Respekt vor dem demokratischen Votum gebietet es uns als Verein, dann jedoch auch zu akzeptieren, wenn es eben anders läuft und der gut gemeinten Idee nicht gefolgt wird.
Sehr schade finden wir es trotzdem. Das nun stattfindende Szenario war nämlich so nicht unsere Absicht, nie Gegenstand der erwähnten Gespräche und hat uns selbst überrascht.
Was folgt ist der Wechsel von fünf Spielern der SG Blau-Gold zum TTC Grün-Gelb Braunschweig; diese standen nach einer sehr engen Saison in der Bezirksklasse nach dem angekündigten Rückzug von zwei Mannschaftskameraden ebenfalls vor einer womöglich sportlich unbefriedigenden Zukunft.
Diese Zukunft ist nun also „Grün-Gelb“ und darüber freuen wir uns (wenn auch mit etwas „gebremstem Schaum“) und vor allem auf ein paar feine Jungs, die wir ja auch alle schon sehr lange kennen.
Ein herzliches Willkommen geht daher an: Martin Büdke, Karsten Hein, Thomas Lanzer, Volker Müller und Karsten Rahn.
Stellvertretend schon mal hier im Bild:
Über weitere Wechsel, die ebenfalls in trockenen Tüchern sind, berichten wir in den nächsten Tagen gesondert.
Leider dann auch von Spielern, die uns nächstes Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen und – auch das wollen wir nicht verhehlen – von einer Enttäuschung der gesamten TT-Abteilung, die sich in den vergangenen Jahren vielfach für einen Sportskameraden sehr engagiert hatte und die nun grußlos zurückbleibt.
(dv)
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